Preißler, Fritz

Geb. 1.3. 1904 in Waldkirchen-Zschopauthal als sechstes Kind des Werkmeisters Albrecht Preißler und seiner Ehefrau Hilma geb. Erler; 1910-1918 Besuch der Volksschule seines Heimatortes, ab 1.4. 1918 kaufmännische Lehre bei der Fa. Hermann Schmidt, Spielwaren-Versandgeschäft in Waldkirchen und Besuch der Handelsschule in Zschopau, von Ostern 1921 bis Juli 1923 bei der Fa. Schmidt als Handlungsgehilfe tätig, seit Juli 1923 bis August 1933 bei der Fa. Gustav Franke, Handwagen & Wintersportgeräte-Fabrik in Waldkirchen als Kaufmannsgehilfe beschäftigt; 1922 Gründung eines völkischen Lesezirkels in Waldkirchen, nach dem Deutschen Turnfest in München 1923 Eintritt in die NSDAP (Mitglieds-Nr. 12 514), 1923-35 Ortsgruppenleiter der NSDAP, während der Verbotszeit Führer des Völkisch-Sozialen Blocks und der Deutsch-Völkischen Freiheitsbewegung, am 20.7. 1929 Heirat mit Luise geb. Hacker, 1930-35 Gemeindeverordneter und 2. Bürgermeister in Waldkirchen-Zschopenthal, 8 Jahre Dienst als SA- und Frontbann-Mann, September 1933 als stellvertretender Kreisleiter des Kreises Flöha berufen, 1935 Kreisleiter der NSDAP in Stollberg, 1936 MdR (Wahlkreis Chemnitz-Zwickau), ab Oktober 1937 Kreisleiter in Zwickau; Gau-Ehrenzeichen 1923.

 

[Sächs. HStA, NS-Gauverlag, Textarchiv, Akte Nr. 90 (P 493); Stockhorst, S. 330.]